wp.weekly: Dicker Rauch in der IDW Zentrale
News
Datum: 18.11.2022

Das IDW hatte nach den Beiratswahlen im Juli 2022 gerade wieder Oberwasser. Nun bringt das Handelsblatt unerwartet eine unschöne Geschichte aus der Vergangenheit ans Tageslicht. Nicht nur Tobias Lahl war über die ungewöhnlichen Feststellungen der investigativen Handelsblatt-Journalisten „Zweifel an der Traumkarriere der neuen IDW-Spitze“ aufgeschreckt. Er findet, dass der WP-Berufsstand über solche Skandale aufgeklärt werden sollte. Leider tun sich Organisationen mit einem Heiligenschein bekanntlich schwer mit Transparenz. 

Ich wünsche Ihnen nachdenkliche 3 Minuten. 


Dicker Rauch in der Düsseldorfer Tersteegenstraße?

IDW steckt in schlechter Presse fest!

von Tobias Lahl
Sprecher des Gesamtvorstands bei wp-net e.V.

Der Berufsstand sollte über diese investigativ ermittelten Vorgänge im IDW aufgeklärt werden. Insbesondere auch im Hinblick auf die selbsternannte Funktion als Standardsetter mit Absolutheitsanspruch und „päpstlicher Unfehlbarkeit“. Was hat das Handelsblatt entdeckt?

Das Handelsblatt (HB) vom 15.11. äußert „Zweifel an der Traumkarriere der neuen IDW-Spitze“. Der überraschende Abschied von Herrn Dr. Feld zum 20.02.2019 und der bevorstehende Abschied von Frau Daniela Kelm zum 31.12.2022 (nach 15 Jahren IDW) werden als teure Scheidungen in die Geschichte des IDW eingehen, so das HB. Der Bericht lässt nicht – trotz Schweigen – auf gegenseitiges Einvernehmen bei den Trennungen schließen. 

Die Entscheidung für Frau Sack als Nachfolgerin sorgt offenkundig „im Umfeld des Instituts und in der Branche für viel Unverständnis“, urteilt das HB. Die IDW-Führung hat sich bisher zu den Presseanfragen – auf Anraten von Medienanwälten – nicht erklärt. Auch nicht gegenüber dem Berufsstand. Das Einschalten eines Medienanwaltes macht für uns die IDW-Verteidigungsstrategie „Schweigen und Aussitzen“ besonders verdächtig.

Bei der Bekanntgabe der Nauman-Nachfolgerin Melanie Sack Anfang 2022 war die IDW-Leitung noch auskunftsfreudiger, urteilt das HB und berichtet über eine teure „Sack-Erfolgsgeschichte“: Das Projekt IDW & Devatax mit dem Gemeinschaftsunternehmen IDV & Partner aus 2017 scheiterte grandios. Devatax erhielt vom IDW dazu ein Darlehen in Höhe von 2 Mio. EUR. Kaum ein Jahr später wurde das Projekt beerdigt und der Partner Devatax meldete Konkurs an, schreibt das HB. Von den ausgereichten 2 Mio. EUR wurden vom IDW 620.000 EUR wertberichtigt – also sprichwörtlich versenkt.

Danach – im April 2018 – stieg Frau WPin Sack in den IDW-Vorstand auf, obwohl gar kein Platz frei war. Dafür erweiterte man den IDW-Vorstand …

Sie wollen mehr erfahren? Dann lesen Sie den gesamten HB-Artikel vom 15.11.2022.

Ihr Tobias Lahl

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Bildnachweis: Maxx-Studio/Shutterstock

Tobias Lahl
Author: Tobias Lahl

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